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Teneriffa, das ist günstiges Bier, viele dicke Bäuche, immer Sonne und schöne Strände im Süden der Insel. Stimmt soweit, Teneriffa ist aber auch ein Naturwunder, wie ich es so zuvor noch nicht gesehen habe. Abgesehen von den grünen Seiten der Insel im nördlichen Teil ragt der Pico Del Teide, mit 3715 Meter Spaniens höchste Bergspitze, aus der Insel hervor.
Meine Familie und ich besuchten Teneriffa Ende Dezember und ich befand mich ohnehin bereits in der Vorbereitung für meinen nächsten Marathon. So kam der Berg genau Recht in meinem Trainingsplan. Auf den Berg ging es dann auch allein, ohne Familie. Und dieser Trip sollte mich nachhaltig beeindrucken. Ein Stück den Teide Nationalpark hochgefahren mit dem Auto, startete ich auf ca. 2000 Metern Höhe früh morgens um 5 Uhr meinen bislang höchsten Anstieg in 33 Jahren Dasein.
Jeder, der Teneriffa jemals besucht, sollte diesen Weg auf sich nehmen. Über eine Mondlandschaft aus Vulkansteinen geht es den Berg hinauf. Anfänglich kaum Steigung, wird der Weg später extrem steil und die Luft wird dünner. Und kälter! Vorbereitet, wie ich war, bestieg ich den Teide in kurzer Hose (Nicht zwingend zu empfehlen). Denn besonders die Stellen, welche dem Wind ausgesetzt sind, sorgen für ordentlich Durchzug.
Erlaubnis für die Spitze? Nicht zwingend nötig! Schafft ihr es vor 9 Uhr morgens an das obere Ende der Bergstation, welche die faulen Pauschaltoruisten per Seilbahn auf den Berg bringt, benötigt ihr auch keine Erlaubnis, um die Spitze des Berges zu erklimmen (Ansonsten müsst ihr euch monatelang vor eurem Urlaub dafür anmelden). Ich kann es nur empfehlen, das frühe Aufstehen in Kauf zu nehmen, denn an der Spitze wird es noch einmal richtig mystisch. Dampf zieht aus dem Vulkan-Krater auf, es riecht nach Schwefel. Man fühlt sich ein wenig, wie auf dem Dach der Welt, auch wenn es „nur“ das Dach Spanien ist.
Auf dem Weg nach unten knallt euch dann die Sonne entgegen. Dicke Kleidung könnt ihr ausziehen und Wasser solltet ihr am Start haben. Hier habt ihr dann aber noch einmal die Gelegenheit, die Landschaft im Hellen zu betrachten. Irgendwo dort in der Mondlandschaft könnte Neil Armstrong seine Flagge eingesteckt haben 😉
Es gibt noch viele weitere tolle Gipfel auf 2500 – 3000 Metern, die ihr euch für einen Tagestrip im Teide Nationalpark vornehmen könnt. So kommt ihr jeden Tag erneut auf eure Kosten. Schaut einfach Mal bei Komoot vorbei und ihr werdet schnell fündig. Übrigens ist Teneriffa mit seinen tollen Steigungen auch ein Paradies für Radsportler.
Nehmt die Reise auf Euch, ihr werdet es nicht bereuen!